Jahreskonzert 2023

Am 28.10.2023 spielte der Musikverein Füchtorf sein Jahreskonzert. Das Konzert war toll. Die Sporthalle, die zuvor von den Aktiven zur Eventhalle umgebaut wurde, war ausverkauft. Es wurde Musik der unterschiedlichsten Musikrichtungen gespielt. Auf einer Leinwand wurden zu jedem Lied passend Texte und Bilder gezeigt, bei Filmmusik sogar entsprechend Filmausschnitt  abgespielt. Den Zuhörern und Zuschauern wurde so ein unvergesslicher Abend bereitet der unseren Fans, aber auch uns selbst, noch lange in guter Erinnerung bleiben wird. Ein Dank an alle! Nachstehend entsprechende Presseberichte von der Vorankündigung bis hin zum Artikel über das Konzert selbst. Viel Spaß beim Lesen. 

Vorankündigung unsererseits:

Nichts geht über

fröhliches Beisammensein!

 

Wir, der Musikverein Füchtorf von 1896 e.V., laden alle Blasmusikfans und Interessierte zu unserem diesjährigen Saisonhöhepunkt, unserem Konzert am 28.10.2023, ein.

 

Aktuell proben wir schon 2x wöchentlich, damit das Konzert ein musikalischer Ohrenschmaus wird. Wir spielen vom Marsch über Polka bis hin zur Filmmusik und Tophits der 80er – Jahre ein breites und anspruchsvolles Programm.

 

 

Verbringt doch am 28. Oktober einige schöne Stunden mit uns bei guter Blasmusik und bleibt im Anschluss noch auf ein Kaltgetränk und guten Gesprächen bei uns.

 

Wir freuen uns drauf! 

 

Die Musiker

des Musikvereins 




Vorbericht der WN vom 06.10.2023:

 

Querbeet durch die musikalischen Genres von Marion Bulla

Nach vier Jahren Zwangspause wird der Musikverein Füchtorf unter dem Dirigat von Dirk Löchte am 28. Oktober in der Füchtorfer Sporthalle endlich wieder vor großem Publikum spielen. Die rund 50 Musiker und Musikerinnen stecken mitten in den Proben.

Corona hat uns ausgebremst“, sagt Sandra Niemerg vom Vorstand des Musikvereins Füchtorf, die nun glücklich ist, dass sie nach der langen Pause jetzt wieder öffentlich auftreten können. Im Jahr 2021 feierte der Verein ein beeindruckendes Jubiläum. Nämlich sein 125. Bestehen. Der Traditionsverein erhielt dafür zum einen den mit 3000 Euro dotierten Heimatpreis. „Da haben wir uns sehr gefreut. Es ist eine sehr schöne Wertschätzung unserer Arbeit“, bemerkt die stellvertretende Vereinsvorsitzende. Die zweite Auszeichnung erfreute die Musikerinnen und Musiker mindestens genauso. Denn die bekommt nun wirklich nicht jeder. Die Rede ist von der „PRO MUSICA“-Plakette, die der Bundespräsident vergibt. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dieser Tag geht als historischer Tag in die Geschichtsbücher des Musikvereins Füchtorf ein. Denn solch eine bronzene Plakette bekommen Vereine nur, wenn sie seit mehr als 100 Jahren bestehen. „Da sind wir sehr stolz drauf, denn es ist die höchste Auszeichnung, die ein Musikverein überhaupt bekommen kann“, betonen Jan Böckenholt, seit 2016 erster Vorsitzender, und seine Vertreterin Sandra Niemerg unisono. Klar, dass die wohl verdienten Preise nun einen Ehrenplatz bekommen. Dafür wurde extra eine 1,14 mal 50 Zentimeter Glasvitrine angefertigt, die im Aufenthaltsraum des Dorfgemeinschaftshauses, dort wo die Musiker ihre wöchentlichen Proben abhalten, aufgehängt wurde. Inmitten der Auszeichnungen prangt die dicke Chronik, die zum Jubiläum zusammengetragen wurde. „Sieht gut aus.“ Auch da ist sich die Vereinsspitze einig.

Jan Böckenholt und Sandra Niemerg freuen sich auf viele Gäste beim Jahreskonzert des Musikvereins Füchtorf.  Foto: Bulla


„Blasmusik live und in Farbe“, so lautet der vielversprechende Titel des Konzertes, das um 19.30 Uhr startet (Einlass ist um 18.30 Uhr).  

Seit dem Frühjahr wird für die 14 Stücke intensiv geprobt. Derzeit treffen die etwa 50 Musikerinnen und Musiker im Alter von 14 bis 75 Jahren sich gar zweimal wöchentlich. Auch die ganz jungen Orchestermitglieder werden auf der Bühne stehen und einige Stücke zum Besten geben.  Das Repertoire des Hauptorchesters ist groß und vielfältig.  Das zeigt sich auch in dem rund zweieinhalbstündigen Programm.

Wir spielen von Märschen über Rock und Schlagern über Filmmusik bis hin zu Polkas“, zählt Sandra Niemerg auf und ergänzt, bei manchen Stücken sei es sogar das erste Mal, dass sie von ihnen gespielt würden. Die neuen Stücke könnten sie in der Schützenfestzeit gut gebrauchen. Auf die Frage nach dem Lieblingsstück antwortet Sandra Niemerg wie aus der Pistole geschossen: „Music“ von John Miles. Jan Böckenholts Favorit ist das prominente Westernlied „Spiel mir das Lied vom Tod“ von Ennio Morricone. „Das ist ein schweres, aber sehr schönes Stück“, bemerkt Böckenholt, dessen Instrument die Trompete ist.

Dann beleuchtet Niemerg einen ganz anderen Punkt, den solch ein Konzert im Verborgenen mit sich bringt. Es gebe ja auch noch neben den Proben jede Menge Dinge, um die man sich kümmern müsse. Wie die Organisation der Bühnentechnik mit Lichtanlage, den Sportboden mit Teppichen zu schützen, den Bühnenplan entwerfen, die Gema informieren, das Brandschutzkonzept und auch an die Dekoration müsse gedacht werden. Wobei der Brandschutz nicht so das Problem sei, denn sie seien in der glücklichen Lage, einige Feuerwehrmänner in den eigenen Reihen zu haben. 

Moderiert wird die Veranstaltung übrigens von Ludger Lietmann, der bereits in seiner Zeit als Füchtorfer Karnevalspräsident deutlich unter Beweis gestellt hat, dass er dieser Aufgabe souverän gewachsen ist.

Exakt 399 Zuhörer dürfen offiziell in die Sporthalle eingelassen werden. Da die Tribünenplätze hier bei weitem nicht ausreichen, muss der Vorstand sich natürlich auch um die Bestuhlung in der Sporthalle kümmern. Sitzgelegenheiten kommen von der Grundschule, den Schützen, der Laienspielschar, dem Mobiliar im Dorfgemeinschaftshaus und aus dem eigenen Fundus. „Da sind wir dankbar, dass uns hier die anderen Vereine so sehr helfen“, ist der Vorstand froh über die Unterstützung.

Der Eintritt zu dem Konzert ist kostenfrei, Spenden sind aber herzlich willkommen.


Bericht der WN über das Konzert vom 30.10.2023